Die „Landkarte der Befindlichkeiten“ ist eine kreative und visuelle Methode, die in Gruppen oder Teams eingesetzt wird, um Stimmungen, Meinungen und Gefühle der Teilnehmer zu erfassen und zu visualisieren.
Ziel der Landkarte der Befindlichkeiten
1. Erfassung von Emotionen:
Die Methode ermöglicht es den Teilnehmern, ihre aktuellen Gefühle und Befindlichkeiten auszudrücken.
2. Förderung des Teamgeists:
Durch das Teilen von Emotionen wird das Vertrauen innerhalb des Teams gestärkt.
3. Identifikation von Themen:
Die Landkarte hilft dabei, Themen oder Probleme zu identifizieren, die möglicherweise im Raum stehen und angesprochen werden sollten.
Durchführung der Landkarte der Befindlichkeiten
1. Vorbereitung:
Bereiten Sie ein großes Blatt Papier oder ein Whiteboard vor, auf dem eine „Landkarte“ gezeichnet wird. Diese kann aus verschiedenen Bereichen bestehen (z.B. Berge für hohe Zufriedenheit, Täler für Unzufriedenheit).
Stellen Sie Marker oder Post-it-Notizen bereit.
2. Einführung:
Erklären Sie den Teilnehmern die Methode und das Ziel.
Betonen Sie, dass es darum geht, ihre aktuellen Befindlichkeiten auszudrücken.
3. Platzierung auf der Landkarte:
Bitten Sie die Teilnehmer, ihre Gefühle auf der Landkarte zu platzieren. Sie können dies tun, indem sie einen Punkt auf die Karte setzen oder eine Notiz an einer bestimmten Stelle anbringen.
Jeder Teilnehmer sollte auch kurz erläutern, warum er sich an dieser Stelle platziert hat.
4. Diskussion:
Führen Sie eine offene Diskussion über die Ergebnisse der Landkarte. Fragen Sie nach Gemeinsamkeiten oder Unterschieden in den Befindlichkeiten.
Nutzen Sie diese Diskussion als Ausgangspunkt für weitere Themen oder Entscheidungen.
5. Reflexion:
Lassen Sie Zeit für eine Reflexion darüber, wie sich die Stimmung im Team entwickeln könnte und welche Maßnahmen ergriffen werden könnten, um positive Veränderungen herbeizuführen.
Vorteile der Landkarte der Befindlichkeiten
1. Visuelle Darstellung:
Die visuelle Komponente macht es einfacher, Stimmungen und Gefühle zu erkennen und zu verstehen.
2. Erhöhung des Engagements:
Die Methode fördert die aktive Teilnahme aller Teammitglieder.
3. Offene Kommunikation:
Es schafft einen Raum für ehrliche Gespräche über Emotionen und Herausforderungen.
4. Frühzeitige Problemerkennung: Probleme oder Unzufriedenheiten können frühzeitig erkannt werden, bevor sie eskalieren.
Fazit
Die „Landkarte der Befindlichkeiten“ ist somit eine effektive Einstiegsmethode in Workshops oder Teambesprechungen, um ein gemeinsames Verständnis für die aktuelle Stimmung im Team zu schaffen und den Grundstein für produktive Gespräche zu legen!
Hinweise:
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Bild: Kinderschutzbund Sachsen e.V.
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