Wachstum durch Verantwortung: Extrem Ownership-Modell

Einführung:

Das Extrem Ownership-Modell ist ein Konzept, das von Jocko Willink und Leif Babin, ehemaligen Navy SEALs, in ihrem gleichnamigen Buch vorgestellt wurde.

Es betont die Verantwortung und das Engagement von Führungskräften, um sowohl im militärischen als auch im zivilen Kontext effektive Teams zu führen.

Obwohl das Modell nicht speziell für Deeskalation entwickelt wurde, können seine Prinzipien sehr hilfreich sein, um Konflikte zu entschärfen und eine positive Teamdynamik zu fördern.

Grundprinzipien des Extrem Ownership-Modells:

1. Übernahme von Verantwortung:

Führungskräfte müssen die volle Verantwortung für ihre Entscheidungen und deren Auswirkungen übernehmen. Dies bedeutet, dass sie nicht nur die Erfolge feiern, sondern auch aus Fehlern lernen und diese annehmen.

2. Klare Kommunikation:

Effektive Kommunikation ist entscheidend. Informationen sollten klar und präzise vermittelt werden, um Missverständnisse zu vermeiden.

3. Teamarbeit fördern:

Ein starkes Teamgefühl kann helfen, Spannungen abzubauen. Wenn alle Mitglieder sich gegenseitig unterstützen und gemeinsam auf ein Ziel hinarbeiten, wird die Wahrscheinlichkeit von Konflikten verringert.

4. Problemlösung statt Schuldzuweisung:

Anstatt nach Schuldigen zu suchen, sollten Führungskräfte den Fokus auf Lösungen legen. Dies fördert eine konstruktive Atmosphäre und hilft dabei, Konflikte schnell zu lösen.

5. Empathie zeigen:

Verständnis für die Perspektiven anderer zu haben, ist wichtig für die Deeskalation. Indem man aktiv zuhört und Mitgefühl zeigt, können Spannungen abgebaut werden.

6. Vorbildfunktion:

Führungskräfte sollten durch ihr eigenes Verhalten ein Beispiel geben. Wenn sie Verantwortung übernehmen und konstruktiv mit Herausforderungen umgehen, motivieren sie ihr Team dazu, es ihnen gleichzutun.

Anwendung des Modells zur Deeskalation:

Konfliktgespräche:

Bei Konflikten innerhalb eines Teams kann eine Führungskraft die Prinzipien des Extrem Ownership anwenden, indem sie zuerst ihre eigene Rolle im Konflikt reflektiert und Verantwortung übernimmt.

Feedback-Kultur etablieren:

Regelmäßige Feedback-Gespräche können helfen, Probleme frühzeitig zu erkennen und Missverständnisse auszuräumen.

Schulungen anbieten:

Workshops zur Verbesserung der Kommunikationsfähigkeiten und zur Förderung der Teamarbeit können dazu beitragen, potenzielle Konflikte bereits im Vorfeld zu minimieren.

Krisensituationen managen:

In stressigen Situationen ist es wichtig, Ruhe zu bewahren und klare Anweisungen zu geben. Das Übernehmen von Verantwortung in solchen Momenten kann helfen, Unsicherheiten abzubauen.

Fazit:

Insgesamt bietet das Extrem Ownership-Modell wertvolle Ansätze zur Deeskalation von Konflikten durch Verantwortungsübernahme, klare Kommunikation und Teamarbeit.

 


Hinweise:

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