Gewaltschutz durch mentalen Ersthelfer: Ein Leitfaden für Fachkräfte

Zielsetzung

Insgesamt zielt die Rolle eines mentalen Ersthelfers im institutionellen Gewaltschutz darauf ab, ein sicheres Umfeld zu schaffen, in dem alle Beteiligten geschützt sind, sich wohlfühlen können und Zugang zu den notwendigen Ressourcen haben, um Unterstützung zu erhalten.

Inhalte des Programms

1. Einführung in den Gewaltschutz

  • Definition von Gewalt und ihren verschiedenen Formen (physisch, psychisch, sexualisiert)
  • Rechtliche Grundlagen des Gewaltschutzes
  • Bedeutung von institutionellem Gewaltschutz

2. Rollen und Aufgaben eines Mentalen Ersthelfers

  • Verständnis der Rolle als Unterstützer und Berater
  • Grenzen der eigenen Kompetenzen erkennen
  • Notwendigkeit der interdisziplinären Zusammenarbeit

3. Präventionsstrategien

  • Sensibilisierung innerhalb der Institution (Schulungen, Workshops)
  • Förderung einer gewaltfreien Kultur
  • Implementierung von Schutzkonzepten

4. Interventionstechniken

  • Soforthilfe: Erste Schritte bei einem Vorfall
  • Unterstützung bei der Kontaktaufnahme zu Fachstellen (z.B. Beratungsstellen, Polizei)
  • Entwicklung individueller Unterstützungspläne

5. Kooperationen und Netzwerke 

  • Aufbau von Kontakten zu externen Beratungsstellen, Psychologen und anderen Fachleuten.
  • Interdisziplinäre Zusammenarbeit: Kooperation mit Ärzten, Therapeuten und Sozialarbeitern.

Zielgruppe:

  • Fachkräfte im Bereich der Frühförderung und Frühe Hilfen (z.B. Ergotherapeuten, Logopäden, Hebammen)
  • Gesundheitsfachkräfte (Ärzte und Ärztinnen, Psychologen und Psychotherapeuten, Pflegekräfte)
  •  Fachkräfte im Bereich der Integrationshilfe (Einzelfallhelfer, Inklussionsassistenten)
  • Pädagogische Fachkräfte (Lehrer, Erzieher, Erziehungshelfende, Schulpsychologen, Familienhelfende)
  • Fachkräfte im Bereich Sozialarbeit oder Schulsozialarbeit
  • Mitarbeitenden in Jugendämtern und sozialen Diensten
  •  Mitarbeitende in Beratungsstellen und Familienzentren
  • Ehrenamtliche Mitarbeitende
  •  Interessierte Eltern

Dauer:

18 Arbeitsstunden

Ort:

Inhouse, Online (via Zoom), Selbststudium (via Online-Plattform), Präsenz (Räumlichkeiten in Oelsnitz/Erzgebirge)

Nähere Informationen zu den angebotenen Möglichkeiten finden Sie hier:

Hinweise zu unseren Lernformen

Kosten:

je nach Art der Veranstaltung,

individuell gebucht und pro Person zwischen 150 € und 380 €

Teilnehmerzahl:

je nach Art der Veranstaltung, Online und Präsenz mit mind. 8 und max. 12 Personen

Zertifizierung:

Nach erfolgreichem Abschluss des Programms erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat als „Mentaler Ersthelfer im institutionellen Kinderschutz“.

Evaluation:

Am Ende des Training wird eine Evaluation durchgeführt, um Feedback zu sammeln und das Angebot kontinuierlich zu verbessern.

Methoden:

Workshop-Methoden, Vorträge, Videos, Gruppenarbeiten, Selbsterfahrungen und Übungen

Termine:

Besuchen Sie den unten stehenden Link für die neuesten Informationen zu anstehenden Trainings- und Fortbildungsangeboten:

Termine

 


Hinweise:

Lesen Sie hier mehr dazu:

Mentale Gesundheit: Erste Hilfe für Betroffene in Krisen

Warum jede Institution einen mentalen Ersthelfer braucht: ein unentbehrlicher Beitrag zur Gesundheit und Sicherheit!

Mentaler Ersthelfer für Deeskalation und Konfliktbearbeitung von Konflikten zu Lösungen im Unternehmen

 

Kontakt

Bitte melden Sie sich bei Interesse gern telefonisch (0176 705 707 55) oder per E-Mail

(info@ProzessPlus-Erz.de)

 

 


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