Zielsetzung
Fachkräfte werden in einer systemischen Haltung gestärkt, die das Verständnis für komplexe Zusammenhänge und Wechselwirkungen in sozialen Interaktionen in den Fokus nimmt. Durch die gezielte Weiterbildung können diese nicht nur ihre eigenen Kompetenzen erweitern, sondern auch dazu beitragen, ein positives Umfeld zu schaffen, in dem Konflikte konstruktiv bearbeitet werden und sich so ein förderlicher Umgang mit Konflikten und eine gemeinsame Lernkultur entwickeln kann.
Inhalte des Programms
Modul 1: Grundlagen der Konflikttheorie
- Definition von Konflikten und deren Ursachen
- Typen von Konflikten (z.B. Bedürfniskonflikte, Wertekonflikte, Aufgabenkonflikte)
- Phasen eines Konflikts und Eskalationsdynamiken
Modul 2: Rolle der mentalen Ersthelfer bei Konflikten
- Abgrenzung Mediation und Deeskalation
- Systemische Haltung im Prozess Deeskalation (z.B. Allparteilichkeit)
- Entwicklung von Next Practices: Innovative Ansätze zur Deeskalation in der Einrichtung
Modul 3: Erkennen von Eskalationszeichen
- Warnsignale für eskalierende Situationen
- Emotionale Zustände erkennen (z.B. Wut, Angst)
- Fallbeispiele zur Identifikation von Konfliktsituationen
Modul 4: Deeskalationsstrategien
- Systemische Fragetechniken zur Klärung von Konflikten
- Techniken zur Deeskalation (z.B. aktives Zuhören, Ich-Botschaften, Refraiming, Externalisieren)
- Methoden zur Lösungsfindung (z.B. Brainstorming, Konsensfindung, Wunderfrage)
Modul 5: Selbstfürsorge für Fachkräfte
- Stressbewältigung in konfliktreichen Situationen
- Reflexion eigener Emotionen und Grenzen
- Supervision und kollegiale Beratung als Unterstützungsangebote
Zielgruppe:
- Fachkräfte im Bereich der Frühförderung und Frühe Hilfen (z.B. Ergotherapeuten, Logopäden, Hebammen)
- Gesundheitsfachkräfte (Ärzte und Ärztinnen, Psychologen und Psychotherapeuten, Pflegekräfte)
- Fachkräfte im Bereich der Integrationshilfe (Einzelfallhelfer, Inklussionsassistenten)
- Pädagogische Fachkräfte (Lehrer, Erzieher, Erziehungshelfende, Schulpsychologen, Familienhelfende)
- Fachkräfte im Bereich Sozialarbeit oder Schulsozialarbeit
- Mitarbeitenden in Jugendämtern und sozialen Diensten
- Mitarbeitende in Beratungsstellen und Familienzentren
- Ehrenamtliche Mitarbeitende
- Interessierte Eltern
Dauer:
ca. 18 Arbeitsstunden
Ort:
Inhouse, Online (via Zoom), Selbststudium (via Online-Plattform), Präsenz (Räumlichkeiten in Oelsnitz/Erzgebirge)
Nähere Informationen zu den angebotenen Möglichkeiten finden Sie hier:
Hinweise zu unseren Lernformen
Kosten:
je nach Art der Veranstaltung,
individuell gebucht und pro Person zwischen 150 € und 380 €
Teilnehmerzahl:
je nach Art der Veranstaltung, Online und Präsenz mit mind. 8 und max. 12 Personen
Zertifizierung:
Nach erfolgreichem Abschluss des Trainings erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat als „Mentaler Ersthelfer für Deeskalation und Konfliktbearbeitung“.
Evaluation:
Am Ende des Training wird eine Evaluation durchgeführt, um Feedback zu sammeln und das Angebot kontinuierlich zu verbessern.
Methoden:
Workshop-Methoden, Vorträge, Videos, Gruppenarbeiten, Selbsterfahrungen und Übungen
Termine:
Besuchen Sie den unten stehenden Link für die neuesten Informationen zu anstehenden Trainings- und Fortbildungsangeboten:
Hinweis:
Lesen Sie hier mehr dazu:
Regulieren statt Lösen: Die Kunst, Konflikte konstruktiv zu begleiten!
Konflikte lösen durch Mediation: Wege zu konstruktivem Dialog und nachhaltigen Lösungen
Worte, die verbinden: Deeskalation durch empathische Kommunikation
Kontakt
Bitte melden Sie sich bei Interesse gern telefonisch (0176 705 707 55) oder per E-Mail (info@ProzessPlus-Erz.de)
Bild: KI-generiert über Adobe Firefly
Schreibe einen Kommentar