Mentale Ersthelfer im institutionellen Kinderschutz – die verbindende Brücke für Unternehmen

Zielsetzung

Dieses Konzept zielt darauf ab, eine verbindende Brücke zwischen Einrichtungen/Organisationen und dem Thema Kinderschutz zu schlagen. Durch gezielte Weiterbildung können Fachkräfte nicht nur ihre eigenen Kompetenzen erweitern, sondern auch dazu beitragen, eine sichere Umgebung für Kinder zu schaffen. Dies fördert nicht nur das Wohl der Kinder, sondern stärkt auch das Vertrauen in die Institutionen sowie deren gesellschaftliche Verantwortung.

Inhalte des Programms

Modul 1: Grundlagen des Kinderschutzes

  • Definition und rechtliche Rahmenbedingungen des Kinderschutzes
  • Formen von Kindeswohlgefährdung (Misshandlung, Vernachlässigung, sexueller Missbrauch)
  • Bedeutung der Prävention und Früherkennung aus einem systemischen Blickwinkel
  • Systemische Sichtweise auf Kindeswohl: Wechselwirkungen zwischen Individuum, Familie und Institution

 

Modul 2: Rolle mentaler Ersthelfer im Kinderschutz

  • Verständnis von Systemen: Wie beeinflussen sich Kinder, Familien und Institutionen gegenseitig Systemische Haltung im Kinderschutz (z.B. Kontext, Schutzfaktoren)
  • Bedeutung von Sensibilität und Empathie im Umgang mit betroffenen Kindern
  • Entwicklung von Next Practices: Innovative Ansätze zur Verbesserung des Kinderschutzes in der Einrichtung

 

Modul 3: Erkennen von Anzeichen einer Gefährdung

  • Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen
  • Indikatoren für psychische Belastungen
  • Fallbeispiele zur Identifikation von Risiken

 

Modul 4: Interventionsstrategien im Kinderschutz

  • Systemische Gesprächsführung mit betroffenen Kindern und Jugendlichen
  • Dokumentation und Vorgehen bei Verdachtsfällen
  • Zusammenarbeit mit anderen Fachstellen (z.B. Jugendamt, Polizei)

 

Modul 5: Selbstfürsorge für Fachkräfte

  • Stressbewältigung und Resilienzförderung
  • Reflexion eigener Emotionen und Grenzen
  • Supervision und kollegiale Beratung als Unterstützungsangebote

Zielgruppe:

  • Fachkräfte im Bereich der Frühförderung und Frühe Hilfen (z.B. Ergotherapeuten, Logopäden, Hebammen)
  • Gesundheitsfachkräfte (Ärzte und Ärztinnen, Psychologen und Psychotherapeuten, Pflegekräfte)
  • Fachkräfte im Bereich der Integrationshilfe (Einzelfallhelfer, Inklussionsassistenten)
  • Pädagogische Fachkräfte (Lehrer, Erzieher, Erziehungshelfende, Schulpsychologen, Familienhelfende)
  • Fachkräfte im Bereich Sozialarbeit oder Schulsozialarbeit
  • Mitarbeitenden in Jugendämtern und sozialen Diensten
  • Mitarbeitende in Beratungsstellen und Familienzentren
  • Ehrenamtliche Mitarbeitende
  • Interessierte Eltern

 

Dauer:

18 Arbeitsstunden

Ort:

Inhouse, Online (via Zoom), Selbststudium (via Online-Plattform), Präsenz (Räumlichkeiten in Oelsnitz/Erzgebirge)

Nähere Informationen zu den angebotenen Möglichkeiten finden Sie hier:

Hinweise zu unseren Lernformen

Kosten:

je nach Art der Veranstaltung,

individuell gebucht und pro Person zwischen 150 € und 380 €

Teilnehmerzahl:

je nach Art der Veranstaltung, Online und Präsenz mit mind. 8 und max. 12 Personen

Zertifizierung:

Nach erfolgreichem Abschluss des Programms erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat als „Mentaler Ersthelfer im institutionellen Kinderschutz“.

Evaluation:

Am Ende des Training wird eine Evaluation durchgeführt, um Feedback zu sammeln und das Angebot kontinuierlich zu verbessern.

Methoden:

Workshop-Methoden, Vorträge, Videos, Gruppenarbeiten, Selbsterfahrungen und Übungen

Termine:

Besuchen Sie den unten stehenden Link für die neuesten Informationen zu anstehenden Trainings- und Fortbildungsangeboten:

Termine


 

Hinweis:

Lesen Sie hier mehr dazu:

Effektive Kinderschutzkonzepte: Prozessberatung im Online-Selbststudium

Warum jede Institution mindestens einen mentalen Ersthelfer benötigt: Ein unverzichtbarer Beitrag zur Gesundheit und Sicherheit!

 

Kontakt

Bitte melden Sie sich bei Interesse gern telefonisch (0176 705 707 55) oder per E-Mail (info@ProzessPlus-Erz.de)

 

Bild: KI-generiert über Adobe Firefly

 


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