Safewards im Kontext des medizinischen Gewaltschutzes:

Safewards ist ein Konzept, das ursprünglich in der psychiatrischen Pflege entwickelt wurde, um die Sicherheit und das Wohlbefinden von Patienten in psychiatrischen Einrichtungen zu verbessern.

Es zielt darauf ab, Konflikte und Gewalt zu reduzieren und eine positive Atmosphäre für Patienten und Mitarbeiter zu schaffen.

Bausteine des Modells im Kontext des medizinischen  Gewaltschutzes:

Prävention von Konflikten: Safewards fördert Strategien zur Vermeidung von Konflikten zwischen Patienten und Pflegepersonal. Dazu gehören Schulungen für das Personal, um besser auf die Bedürfnisse der Patienten einzugehen.

Interventionen: Das Modell umfasst spezifische Interventionen, die darauf abzielen, Spannungen abzubauen und die Kommunikation zu verbessern. Dazu gehören beispielsweise regelmäßige Gespräche mit den Patienten und die Schaffung eines unterstützenden Umfelds.

Einbeziehung der Patienten: Ein wichtiger Bestandteil von Safewards ist die Einbeziehung der Patienten in den Behandlungsprozess. Dies kann durch Feedback-Mechanismen oder partizipative Entscheidungsfindung geschehen.

Schulung des Personals: Pflegekräfte werden geschult, um besser auf Anzeichen von Stress oder Unruhe bei den Patienten reagieren zu können und um deeskalierende Techniken anzuwenden.

Umgebungsgestaltung: Die physische Umgebung wird so gestaltet, dass sie Sicherheit und Wohlbefinden fördert. Dazu gehört beispielsweise eine angenehme Raumgestaltung oder die Schaffung von Rückzugsorten.

Evaluation: Die Wirksamkeit der implementierten Maßnahmen wird regelmäßig evaluiert, um sicherzustellen, dass sie den gewünschten Effekt haben

Fazit:

Das Safewards-Modell hat sich in verschiedenen Einrichtungen als wirksam erwiesen und wird häufig als Best Practice im Bereich der psychiatrischen Pflege angesehen.

 


 

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